Wie Destiny für PS4 Multiplayer Ego-Shooter neu erfindet

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Wie Destiny für PS4 Multiplayer Ego-Shooter neu erfindet

Ein früher Blick darauf, wie sich Bungies spannender Sci-Fi Shooter spielt

Sid Shuman von SCEA hat sich einer frühen Fassung von Destiny für PS4 angenommen und erklärt, warum die Vision hinter dem vielversprechenden “Shared-World”-Shooter aus dem Hause Bungie so revolutionär ist.


Sid Shuman, SCEA:

Ich habe einige Stunden mit einer Pre-Release Version von Destiny auf PS4 verbracht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass Bungies Vision nichts weniger als eine komplette Neuorientierung davon ist, wie Multiplayer Shooter funktionieren. Destiny ist eine Dekonstruktion und Rekonstruktion eines Genres, das zu lange in sterilen Matchmaking Lobbys dahingesiecht war.

Wenn ihr keine spezielle Vorstellung habt, ist Patrol ein guter Ort zu starten. Die Struktur von Patrol ist ganz bewusst entspannt und locker, mit weitläufigen Gebäuden und Aussenarealen. Ihr könnt nach Leuchtturmen Ausschau halten, um Nebenmissionen zu starten, oder ihr schaltet einfach Gegner aus, sammelt Schätze, und erkundet auf eigene Faust die Gegend. Patrol Missionen scheinen erheblich zu variieren, indem sie euch mit allem möglichen beauftragen, wie mit dem Sammeln von Uranium, um Minen-Operationen zu unterbrechen oder die Ausführung eines Attentats auf einen gegnerischen Anführer.

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Von Zeit zu Zeit werdet ihr anderen Spielern über den Weg laufen, manchmal in Form von dynamischen “Social Events”, das euch vor eine größere Herausforderung stellt. Es ist immer optional: Leistet dem fremden Spieler gesellschaft oder hüpft auf ein Hovercraft und sucht das Weite. Wie in thatgamecompanys “Journey” liegt die Entscheidung bei euch. Patrols flüssiges, müheloses Matchmaking macht die gesamte Destiny Erfahrung deutlich sozialer, indem andere Spieler in euer Spiel und aus eurem Spiel treten können.

Strikes sind weitaus gezieltere Angelegenheiten. Diese kooperativen Missionen haben einen klaren Anfang, eine klare Mitte und ein Ende. Viele schliessen mit einem sich zuspitzenden Boss Battle ab, die zahlreiche verschiedenfarbige Schätze abwerfen. Strikes haben einen hohen Wiederspielwert und repräsentieren eine Quelle hochqualitativer Ausrüstung, also erwartet, dass diese sehr beliebt sein werden, wenn diese im September verfügbar sind.

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“Bungies Vision ist nichts weniger als eine komplette Neuorientierung davon, wie Multiplayer Shooter funktionieren.”

Ich spielte eine frühe Strike Mission namens “The Devil’s Lair”. Während mein Partner und ich uns einen Weg durch die Kadaver einer weitläufigen Anlage in Old Russia gesucht haben, habe ich situationsbedingt zwischen meiner Primär-Waffe (einer zielgenauen Pulse Rifle) und meiner Spezial-Waffe (einer Kopf-schmelzenden Fusion Rifle) hin und her gewechselt. Wenn das Geschehen schwieriger wurde, habe ich meine schwere Waffe ausgepackt – einen Raketenwerfer – um etwas Zerstörung zu schaffen.

Strikes repräsentieren mit den drei Guardian Klassen, die eine charakteristische Rolle in den Kämpfen übernehmen, einen Mikrokosmos von Destinys Koop-Gameplay Design Mentalität. Hunter sind flink und geben viel Schaden auf mittlerer und langer Distanz, während Titans mehr in die Panzer Rolle schlüpfen. Warlocks dienen als schwere Artillerie, indem gegnerische Ansammlungen in einer brutalen Explosion von Void Energie auslöschen.

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Jede Klasse besitzt einen speziellen Granaten-Typ und eine charakteristische Super-Eigenschaft (beide mit versch. Variationen), die mittels gleichzeitigem Drücken der L2- und R2-Taste ausgelöst werden können. Sonst unterscheiden sich die Klassen nur in geringer Weise. Beispielsweise kann jede Klasse jede Waffe auf die gleiche Art und Weise nutzen.

Wo wir gerade davon sprechen: Bungies meisterhaftes Handwerk Waffen zu desginen, kommt hier voll zum Einsatz. Während ihr Vorratslager plündert und fiese Kerle abmurkst, werdet ihr zahlreiche neue Waffen sammeln, die euch einzigartige Vorteile aber auch Nachteile verschaffen. Eine Automatik Rifle mag wohl schnelle Schüsse abfeuern, aber leidet unter einer begrenzten Reichweite und einem kleinen Magazin; eine andere schießt wahrscheinlich langsamer, dafür weitaus genauer. Es gibt auch zahlreiche Shotguns und Sniper Rifles – wir geben euch hierzu mehr Infos in einem anderen Post im Laufe dieser Woche.

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“Das Spiel ist ein visueller K.O. Schlag und das Gameplay Fundament wirkt bisher felsenfest und äußerst spaßig”

Obwohl das Arsenal sehr unterschiedlich und dynamisch ist, sind die Waffen in Destiny nicht zufallsgeneriert. Jede davon ist per Hand von einem Bungie Waffen-Designer angepasst worden und nimmt eine Rolle im gesamten Waffenarsenal ein. Ihr werdet weitere Anpassungen an euren Waffen vornehmen können, indem ihr Mods nutzt oder die Waffen hochlevelt, indem ihr sie ständig nutzt.

Nach ein paar Stunden Destiny ist es schwierig, nicht gespannt zu sein. Das Spiel ist ein visueller K.O. Schlag und das Gameplay Fundament wirkt bisher felsenfest und sehr spaßig. Und bisher liegt der größte Charme von Destiny in dessen potenziell wegweisenden Online Matchmaking-System.

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Es gilt noch immer viel über Destiny zu erfahren. Es ist geplant, dass der kompetitive Modus auf der diesjährigen E3 2014 debütieren wird und einem Beta Release irgendwann in unbestimmter Zukunft. Wie auch immer, der 9. September fühlt sich schmerzhaft weit weg an.

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