Inside SCEE: Jim Ryan

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Auf der heutigen SCEE gamescom Pressekonferenz wird er die Bühne betreten und so einen weiteren Schritt auf seinem Weg zum neuen Präsidenten und CEO von Sony Computer Entertainment Europe nehmen.

In seinen 17 Jahren, die er jetzt für unsere Firma arbeitet, hat er seinen Weg von einem internationalen Finance Officer bis zu der Position, mit der er bald die Zukunft von PlayStation in Europa entscheiden wird, beschritten. Wir haben uns mit ihm getroffen um herauszufinden, wie sein normaler Tagesablauf aussieht und wie er die letzten 17 Jahre PlayStation bewertet. Für weitere Hintergrund-Informationen könnt ihr auch sein Interview mit unserem Kollegen auf eu.playstation.com lesen.

Ich gebe ab an Jim:

Mein Arbeitstag beginnt um acht Uhr in der Früh, ich bin ein richtiger Morgenmensch. Bis neun Uhr arbeite ich meine Emails ab… Naja, ich gebe mein Bestes um all meine Emails zu bearbeiten. Den Rest des Tages verbringe ich üblicherweise in verschiedenen Meetings. Außerdem reise ich viel – 30-40% meiner Zeit verbringe ich auf Geschäftsreisen.

Das Schöne daran ist, dass ich viele verschiedene Kulturen kennenlerne und hunderte unterschiedliche Personen kennenlerne. Viele davon sind inzwischen zu langjährigen Freunden geworden. Die Arbeit in so vielen unterschiedlichen Ländern ist faszinierend. Russland und Indien beispielsweise sind zum Arbeiten zwei sehr verschiedene Orte, fast schon verschiedene Planeten.

Ich bin jetzt seit fast 17 Jahren bei PlayStation. Was sich in dieser Zeit hauptsächlich geändert hat, sind die Dimensionen in denen die Firma wirkt. Angefangen bei der Anzahl an Mitarbeitern die wir beschäftigen bis hin zu der Anzahl der Länder in denen wir arbeiten. Als ich anfing war die Firma quasi nicht vorhanden und jetzt ist es ein Multi-Milliarden Dollar Geschäft.

Während wir immer weiter gewachsen sind, haben wir immer auch hart daran gearbeitet, uns ein paar der kleinen Firmenwerte zu erhalten, die wir von Beginn an hatten. Ihr werdet nicht viele Leute antreffen, die mit Anzug und Krawatte rumlaufen und wir haben uns die Menschlichkeit bewahrt, die man aus kleinen Firmen kennt.

Ich weiß noch, wie wir das deutsche Büro eingerichtet haben und ich tatsächlich zu einem Möbelgeschäft gehen musste um Schreibtische und Stühle zu kaufen. Wir haben allerdings etwas mehr gezahlt damit sie für uns zusammengebaut werden – zu der Zeit wirklich der pure Luxus für uns.

Wenn ich eine besondere Leistung des PlayStations Geschäfts aus den letzten 15 Jahren hervorheben sollte… das ist eine gute Frage und wüsste ganz ehrlich nicht, was ich da herausnehmen könnte. Es gibt so viele Dinge die wirklich ganz besonders waren, und ich benutze dieses Wort wirklich nicht leichtfertig. Ich bin so unglaublich stolz auf das, was wir geschafft haben.

Mein Grund, der Firma damals beizutreten, war recht simpel: Ich brauchte einen Job. Damals hießen wir noch nicht Sony Computer Entertainment, wir hießen Sony Electronic Publishing Ltd. und die PlayStation war noch ein großes Geheimnis.

Kurz nachdem ich angefangen hatte lüftete sich dieses Geheimnis langsam und uns wurde klar, dass wir hier etwas ganz Besonderes hatten.

Wenn ich mal nicht arbeite lese ich sehr gerne gute Romane, genieße guten Wein und Newcastle Unites. Ich bin ein großer Fan von Charles Dickens und bin gerade mit Barnaby Rudge durch, das einzige Buch von ihm, was ich noch nicht gelesen hatte. Die erste Hälfte war ziemlich enttäuschend, die zweite Hälfte hat dafür aber mehr als entschädigt.

Die gamescom-Pressekonferenz wird meine erste Keynote sein und jeder der behauptet, er wäre nicht nervös wenn er vor tausend Journalisten steht, ist ein Lügner. Im Laufe der Jahre musste ich aber oft öffentlich sprechen, so dass ich inzwischen weiß, wie ich mich gut vorbereiten kann.

Die Zukunft von SCEE sieht sehr gut aus. Wir haben neue Produkte wie den PlayStation Move eingeführt und bieten einen Netzwerkdienst an, der jeden Monat weiterwächst. Bald veröffentlichen wir die PS Vita mit so viel fantastischer Software – it would be a foolish man that wasn’t confident about these prospects.

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